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Polizeiaktionen gegen Babelsberger Jugendliche – Eure Hilfe ist gefragt!
Von Redaktion | 28.Februar 2025
Seit längerer Zeit ist das Umfeld des Bahnhofs Babelsberg ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche. Hier leben nicht nur viele von ihnen, der Ort ist auch mit Bus, Tram und S-Bahn auch gut erreichbar. Hier gibt es Kino, Fanladen, Späti, Kneipen und Bistros. Seit die Schlösserstiftung die Parktore am Abend abschließt, weichen Jugendliche auf Bänke und Treppenabsätze rund um den Bahnhof aus. Das gefällt nicht allen Anwohner*innen. Immer wieder wurde nach mehr Polizei und stärkerer Präsenz des Ordnungsamtes gerufen. Dabei ist Babelsberg eigentlich ein beschaulicher Stadtteil und kein Problemkiez.
In den letzten Monaten erreichten uns mehrere Mails und Berichte über polizeiliche Maßnahmen und strafprozessuale Ermittlungen gegen Jugendliche im Umfeld des Bahnhofes Babelsberg.
Insbesondere ging es um die Ansprache von Jugendlichen im Bahnhofsumfeld durch Polizeibeamte und Mitarbeitende des Ordnungsamtes, um Polizeimaßnahmen gegen Jugendgruppen und Jugendliche in diesem Bereich oder mit Bezug zu diesem und um die Verwendung von Videoaufnahmen und deren Vorlage im Rahmen von unangemeldeten Besuchen bei Schulleitungen und Arbeitgebern.
Da die uns vorliegenden Informationen viele Fragen zur Legitimität und zur Verhältnismäßigkeit der beschriebenen Maßnahmen aufwerfen, haben wir uns entschlossen, die Einsätze von Polizei und Ordnungsbehörden näher zu recherchieren und die Ergebnisse in einem Prüfbericht zu veröffentlichen.
Daher bitten wir, uns Augenzeugenberichte und Gedächtnisprotokolle zu diesen Vorfällen an kontakt@polizeikontrollstelle.de zuzusenden. Gern nehmen wir persönliche Wahrnehmungen und Erinnerungen auch in einem persönlichen Gespräch entgegen.
Selbstverständlich sichern wir zu, dass alle Informationen vertraulich behandelt und nur nach Rücksprache weitergegeben oder veröffentlicht werden.
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